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München: Drum prüfe, wer sich ewig bindet

München: Drum prüfe, wer sich ewig bindet

Die Pechsträhne der kleinen Patienten im Stadtgebiet ist nicht abgerissen. Erneut brauchte ein 5-jähriger Junge die Hilfe der Münchener Feuerwehr.

Am frühen Montagnachmittag unterzog sich ein Bub in einem Kindergarten im Münchener Süden einer Ring-Anprobe der besonderen Art. Zu verlockend schien die Passform der Aussparung eines Bauklotzes um den eigenen Ringfinger. Was zunächst zu harmonieren schien, stellte sich bald als schmerzhafte Erfahrung dar. Da der Finger anschwoll, konnte sich der junge Mann selbst nicht mehr von seinem Schmuckstück trennen. Auch die in seiner Verzweiflung hinzugezogenen Erzieherinnen waren machtlos. Da ein Bund fürs Leben so jung für alle Anwesenden ausgeschlossen war, verständigte man die Feuerwehr Münchener. Die Besatzung eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges wusste Rat. Mit einer Beißzange und unter ständiger Kühlung der Hand konnte schnell Abhilfe geschaffen werden. Nach einem kurzen Knacken war der Ring auch schon ab und der junge Patient in seine neu gewonnene Freiheit entlassen.

Um den Trennungsschmerz etwas zu mildern, wurde der sonst sehr tapfere Bub während des Einsatzes fachmännisch von einem blauen Gummi-Drachen betreut, der in solchen Fällen gern von den Kräften vor Ort hinzugezogen wird.

Quelle
Feuerwehr München Pressestelle
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003 Brandschutz-, Datenschutz- und Sicherheitsbeauftragter, Fachplaner für den vorbeugenden Brandschutz und Anwendungsentwickler

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