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Wiemersdorf: Schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei PKW auf der L319

Wiemersdorf: Schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei PKW auf der L319

Am Abend des 04.08.2024 kam es außerorts auf der Landstraße 319 zwischen Wiemersdorf und der Anschlussstelle Großenaspe zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Personenkraftwagen und einem VW Transporter.

Gegen 19:20 Uhr gingen in der kooperativen Regionalleitstelle West in Elmshorn mehrere Notrufe ein, dass zwei Personenkraftwagen auf der Landstraße verunfallt seien. Umgehend wurden die Freiwilligen Feuerwehren Wiemersdorf, Großenaspe und Bad Bramstedt mit dem Stichwort “TH Y” (Technische Hilfeleistung, Menschenleben in Gefahr), sowie der Rettungsdienst zur Einsatzstelle alarmiert.

Durch die ersten Rettungskräfte vor Ort konnte nach erster Erkundung eine detaillierte Rückmeldung gegeben werden. Insgesamt waren vier Personen beteiligt, davon ein Kind. Daher wurde das Stichwort auf “TH R5” (Technische Hilfeleistung, Großeinsatz Rettungsdienst mit 3-5 Verletzte) erhöht und weitere Rettungskräfte angefordert.

Eine Person musste aus dem verunfallten Fahrzeug durch eine große Seitenöffnung mit hydraulischem Rettungssatz befreit werden. Die weiteren Personen wurden bereits durch Ersthelfer befreit und im Anschluss vom Rettungsdienst versorgt.

Da alle Patienten als lebensbedrohlich verletzt kategorisiert wurden, waren ebenfalls vier Rettungshubschrauber alarmiert.

Zwei Personen wurden bodengebunden in das Friedrich-Ebert-Krankenhaus nach Neumünster transportiert, zwei weitere jeweils mit einem Hubschrauber in Krankenhäuser nach Hamburg und Kiel.

Den Brandschutz, sowie weitere Sicherungsmaßnahmen wurden durch die Freiwilligen Feuerwehren durchgeführt.

Für alle am Einsatz beteiligten Einsatzkräfte sowie die anwesenden Ersthelfer wurden Teams der psychosozialen Notfallversorgung angefordert und betreut.

Es waren ca. 110 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle.

Die Polizei hat noch vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Die Landstraße musste für den Zeitraum der Rettungsarbeiten in beiden Richtungen gesperrt werden.

Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Schadenshöhe, Personalien oder Verletzungen der Betroffenen gemacht werden.

 
Quelle
Kreisfeuerwehrverband Segeberg Stellv. Kreispressewart Nils Schöning
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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