Essen: Kellerbrand - 12 Bewohner durch Rauchgas verletzt
Essen: Kellerbrand – 12 Bewohner durch Rauchgas verletzt
Am frühen Morgen kam es im Essener Stadtteil Altendorf zu einem Kellerbrand in einem Wohngebäude an der Körnerstraße. Um 03:07 Uhr ging der Notruf bei der Feuerwehr Essen ein. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten die Bewohner das Gebäude bereits verlassen.
Die Einheiten der Essener Feuerwachen Stadtmitte, Borbeck, Hafen sowie der Freiwilligen Feuerwehr Essen-Borbeck rückten zum Brandort aus. Aus den Kellerfenstern drang den eintreffenden Einsatzkräften schwarzer Brandrauch entgegen. Die Einsatzkräfte gingen direkt mit mehreren Trupps zur Brandbekämpfung vor. Durch den Brand im Keller waren der Treppenraum und der Keller stark verraucht, was die Löschmaßnahmen erschwerte. Durch das Feuer herrschten im Keller sehr hohe Temperaturen. Die vorgehenden Einsatzkräfte konnten sich bei schlechter Sicht nur langsam dem Feuer nähern. Das Feuer hatte sich im weitläufigen Keller des Gebäudes ausgebreitet. Aufgrund der Ausdehnung des Feuers und des Gebäudes mussten über zwölf Feuerwehrteams mit jeweils zwei Einsatzkräften mehrfach zur Brandbekämpfung vorgehen. Die Löschmaßnahmen waren für die Einsatzkräfte aufgrund der hohen Temperaturen sehr strapazierend.
Parallel dazu wurde das Gebäude mittels Lüfter belüftet und die Wohnungen auf schädliche Rauchgaskonzentrationen kontrolliert. Die Haustiere der Bewohner konnten von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden.
Gegen 06:00 Uhr konnte das Feuer endgültig gelöscht werden.
Insgesamt wurden zwölf Bewohner durch Rauchgase verletzt, davon erlitten acht Personen leichte Verletzungen. Drei Bewohner mussten zur weiteren medizinischen Versorgung in Krankenhäuser transportiert werden. Die leitende Notärztin sicherte die medizinische Betreuung vor Ort.
Das betroffene Gebäude wurde stromlos geschaltet. Durch den Brand wurde eine Wasserleitung im Gebäude beschädigt, sodass die Wasserzufuhr abgesperrt werden musste.
Neben den Einheiten der Feuerwehr waren zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, drei Rettungswagen sowie zwei Krankentransportwagen vor Ort. Insgesamt waren rund 40 Kräfte im Einsatz.
Nach vier Stunden konnte die Einsatzstelle an die Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben werden.