Gevelsberg: Neue Strömungsretter im Südkreis – Erfolgreiche Kooperation der Feuerwehren Ennepetal und Gevelsberg
Gevelsberg: Neue Strömungsretter im Südkreis – Erfolgreiche Kooperation der Feuerwehren Ennepetal und Gevelsberg
Die potenziellen Wassereinsätze nehmen von Jahr zu Jahr zu, da Überflutungen nach Starkregenereignissen im häufiger vorkommen und so auch das Aufgabenfeld der Feuerwehr neu bewertet werden muss. Um bei solchen Einsatzlagen und auch bei Standardeinsätzen im Gefahrenbereich von fließenden Gewässern sicher und professionell Hilfe leisten zu können, entstand das Projekt Strömungsrettung zwischen den Feuerwehren der Nachbarstädte Ennepetal und Gevelsberg. Neben der nun gemeinsam durchgeführten Ausbildung laufen ebenso Planungen zur gemeinsamen Arbeit an Einsatzstellen, wo die Strömungsretter beider Feuerwehren gemeinsam zum Einsatz kommen sollen. Unter anderem durch den Verlauf der Ennepe durch beide Stadtgebiete, soll eine gleichzeitige Alarmierung beider Wehren und die Kooperation miteinander zum schnellen Einsatzerfolg führen. Die Feuerwehr Ennepetal hatte bereits ein Jahr zuvor einen Ausbildungslehrgang durchgeführt. Daher konnten bereits lange im Vorfeld Erfahrungen ausgetauscht und Material beschafft werden. Ebenso wurde unbürokratisch ein gemeinsamer, städteübergreifender Lehrgang zum Strömungsretter auf die Beine gestellt. Als Ausbilder fungierte die DLRG, welche rund eine Woche lang 14 Einsatzkräfte beider Feuerwehren in der Lenne und der Ruhr zu Strömungsrettern ausbildete. Der Lehrgang umfasst die schwimmerische Rettung und Bergung von Personen, das Abseilen von Brücken und die Fortbewegungen mit einem Boot bei starker Strömung. Zuvor wurden die theoretischen Grundlagen geschaffen, um Gefahrenstellen im und am Wasser zu erkennen und eine möglichst schnelle und professionelle Rettung durchführen zu können. Alle Beteiligten zogen ein positives Resümee nach erfolgreichem Abschluss des Lehrgangs und freuen sich auf die weitere Kooperation. Auch in Zukunft wird es weitere gemeinsame Lehrgänge und Übungen geben, sowie die städteübergreifende Unterstützung im Einsatz in die Praxis umgesetzt werden.