Schwaney: Was tun, wenn es brennt? Brandschutzerziehung im Familienzentrum und DRK Kindergarten
Schwaney: Was tun, wenn es brennt? Brandschutzerziehung im Familienzentrum und DRK Kindergarten
Feuer hat eine faszinierende Wirkung. Doch jährlich kommen in Deutschland fast 400 Menschen bei Bränden ums Leben. Die meisten sterben dabei durch das Einatmen des giftigen Brandrauches. Um für das wichtige Thema zu sensibilisieren, hat die Feuerwehr Altenbeken im katholischen Familienzentrum Schwaney erneut eine Brandschutzschulung durchgeführt. Zum ersten Mal waren auch die Kinder des neuen DRK Kindergartens aus Schwaney dabei.
Die Brandschutzerzieher Matthias Dunsche und Andre Koch vom Löschzug Schwaney zeigten spielerisch, dass man einen verrauchten Raum wegen der besseren Sicht am besten krabbelnd verlassen sollte, die Rettungskräfte spezielle, feuerresistente Kleidung tragen und in verqualmten Räumen Luft aus Flaschen atmen. “Mit dem Training wollen wir den Kindern zeigen, dass sie keine Angst vor Feuerwehr und Rettungsdienst haben müssen”, erklärt Löschzugführer Markus Knoke.
Natürlich stand auch die Alarmierung der Feuerwehr im Mittelpunkt. Wie heißt die richtige Nummer? Was muss man im Notfall alles sagen? Wie lange braucht ein Löschfahrzeug zum Einsatzort? – Viele Fragen, die die Brandschutzerzieher der Feuerwehr den Kindern beantworten konnten. Mit einem speziellen Simulationstelefon wurde sogar das Absetzten eines Notrufs geübt.
Großer Höhepunkt war natürlich der Besuch der Feuerwache Schwaney und das Bestaunen der einzelnen Feuerwehrfahrzeuge. “Hier eine riesig große Blechschere, dort ordentlich aufgerollte Wasserschläuche – für die Vorschulkinder wie eine große Wundertüte” freut sich Feuerwehrmann Matthias Dunsche. Zum Abschluss bekam jedes Kind eine Urkunde und einen Rauchmelder, die durch die Tombola vom Aufstellen des Schwaney Vereinsbaum 2023 finanziert worden sind.
“Es ist immer wieder schön in leuchtende Kinderaugen zu schauen”, sagt Markus Knoke abschließend und bedankt sich bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum und dem DRK Kindergarten.