Oberhausen: Gemeldeter Chemikalienaustritt in Osterfeld
Oberhausen: Gemeldeter Chemikalienaustritt in Osterfeld
In der heutigen Nacht auf den 01. März 2022 wurde der Feuerwehr Oberhausen gegen 23:40 Uhr ein Produktaustritt auf dem Gelände der Deutschen Bahn in Oberhausen Osterfeld gemeldet. Mitarbeiter der Betriebsstätte hatten bei routinemäßigen Kontrollarbeiten an einem Kesselwagen eine vermeidlich tropfende Leckage festgestellt und daraufhin den Notruf gewählt. Durch die Leitstelle wurden umgehend der Löschzug der Feuer- und Rettungswache 1, der Führungsdienst sowie weitere Spezialfahrzeuge alarmiert.
Vor Ort konnten zwei Mitarbeiter des Betreibers erste Angaben zum Stellplatz des Waggons machen und schilderten ihre Beobachtungen. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz und ausgestattet mit entsprechenden Messgeräten erkundete anschließend Lage am Kesselwagen.
Im Zuge der Erkundung waren an dem Schienenfahrzeug tatsächlich Produktrückstände eines leicht entzündbaren, flüssigen Stoffes zu finden; ein Defekt am Tank selbst konnte aber nicht festgestellt werden. Zu dem Austritt war es möglicherweise – begünstigt durch fahrtbedingte Bewegung des Waggons – aufgrund eines undichten Domdeckels gekommen. Aus dem nunmehr stehende Wagen trat keine weitere Flüssigkeit aus.
Da von dem Fahrzeug keine weitere Gefahr ausging, wurde dieses mit der Maßgabe, das Fahrzeug nicht zu bewegen, die Verschlüsse zunächst entsprechend zu kontrollieren und abzudichten, in die Obhut des zuständigen Betreibers übergeben. Nach ca. einer Stunde konnten die rund 35 Einsatzkräfte wieder einrücken. Verletzt wurde bei dem Einsatz glücklicherweise niemand.