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Voerde: Zwei verletzte Personen bei Kellerbrand

Voerde: Zwei verletzte Personen bei Kellerbrand

Die Einheiten Voerde und Friedrichsfeld wurden am Freitagnachmittag um 17:14 zu einem Kellerbrand gerufen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen die beiden Bewohner der Doppelhaushälfte im Rönskensfeld bereits auf der Straße vor dem Haus und dichter, schwarzer Rauch drang aus Haustüre und Kellerfenster. Da beide Personen in erheblichem Maße Rauchgas eingeatmet hatten, wurden sie mit zwei Rettungswagen ins Marienhospital nach Wesel gebracht. Wie Einsatzleiter Mirco Gürtler weiter berichtete, standen im gesamten Gebäude alle Türen offen, wodurch sich der Brandrauch ungehindert ausbreiten konnte. Ohne Umluft unabhängigen Atemschutz konnte das Haus nicht mehr betreten werden. Die Anwohner hatten der Feuerwehr mitgeteilt, dass sich noch zwei Katzen im Haus befanden. Deshalb wurde parallel zur Brandbekämpfung im Keller eine Tierrettung vorbereitet. Zwei Trupps drangen mit C-Rohr in den Keller vor. Dort fanden sie einen Kellerraum im Vollbrand. Aufgrund der enormen Hitzeentwicklung war bereits der Verputz von der Decke abgeplatzt. Die Bekämpfung des Feuers im Keller gestaltete sich schwierig, da dort abgelagerter Hausrat und Vorräte in Flammen standen, die teilweise ins Freie gebracht werden mussten, um an die Glutnester gelangen zu können. Der ebenfalls herbeigerufene Energieversorger trennte das Haus vom Stromnetz, damit die Einsatzkräfte ungehindert arbeiten konnten. Parallel zur Brandbekämpfung suchten zwei Trupps im Haus nach den zwei vermissten Katzen. Die Tiere konnten wohlbehalten, aber total verängstigt, im Erdgeschoss im Wohnzimmer und in einem Schlafzimmer im OG gefunden werden und ins Freie gebracht werden.

Nachdem das Feuer gelöscht war, wurden umfangreiche Lüftungsmaßnahmen eingeleitet. Einsatzende für die 45 Kräfte der Feuerwehr war gegen 20:00 Uhr.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Vor Ort waren die Feuerwehreinheiten Voerde und Friedrichsfeld sowie Polizei und die Rettungsdienste aus Wesel und Dinslaken.

Quelle: Feuerwehr Voerde

 
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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