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Düren: Ausgedehnter Dachstuhlbrand

Düren: Ausgedehnter Dachstuhlbrand

Nach einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus an der Kreuzung August-Klotz-Straße/ Lessingstraße sind die Löscharbeiten inzwischen abgeschlossen. Das betroffene Haus sowie Teile zweier Nachbarhäuser sind vorerst unbewohnbar. Bürgermeister Frank Peter Ullrich machte sich noch in der Nacht vor Ort ein Bild des Einsatzes.

Die Feuerwehr war am Samstagabend gegen 22:50 Uhr zu einem Dachstuhlbrand alarmiert worden. Nachdem die Feuerwehr Düren Vollalarm ausgelöst war, waren zwischenzeitlich 140 Kräfte aus dem gesamten Stadtgebiet und drei Drehleitern im Kampf gegen die Flammen im Einsatz, darunter auch Kräfte des Feuerschutztechnischen Zentrums des Kreises Düren und der Feuerwehr Kreuzau.

Das Feuer griff auf beide benachbarten Häuser über, konnte dort aber rasch gelöscht werden. Die Bewohnerinnen und Bewohner mussten die Häuser dennoch vorübergehend verlassen. Sie wurden zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Brandhauses zunächst durch den Bereitschaftsdienst des Dürener Ordnungsamtes und den Rettungsdienst im Rathaus betreut und im Laufe der Nacht auf andere Unterkünfte verteilt.

Nach Rücksprache mit einem Baufachberater des THW wurden der Geh- und Radweg auf der August-Klotzstraße sowie der Lessingstraße gesperrt, um Menschen vor herabfallenden Teilen des Dachstuhls zu schützen.

Bei dem Feuer wurde niemand verletzt. Es wurden lediglich mehrere Personen vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, weil sie auf Medikamente angewiesen sind, aber nicht mehr zurück in ihre Häuser konnten.

Die Feuerwehr konnte den Brand gegen 1:30 Uhr am Sonntagmorgen unter Kontrolle bringen. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten bis Sonntagvormittag. In dieser Zeit war die August-Klotz-Straße für den Verkehr komplett gesperrt. Sie konnte inzwischen wieder freigegeben werden.

 

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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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