Vermischtes

München: Rettungsdiensteinheiten üben gemeinsam

München: Rettungsdiensteinheiten üben gemeinsam

Viele Verletzte müssen versorgt und abtransportiert werden. So das Übungsszenario für viele Einsatzkräfte.

Am Samstag haben ehrenamtliche und hauptamtliche Einsatzkräfte die Versorgung und den Abtransport von vielen Verletzten (Massenanfall von Notfallpatienten) geübt.

Es galt aus einer vorläufigen Patientenablage einen Behandlungsplatz zu etablieren. Dafür wurden Kräfte der Schnelleinsatzgruppen Behandlung und Transport alarmiert. An der Einsatzstelle war bereits durch ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr und dem Gerätewagen Rettungsdienst des BRK, eine vorläufige Patientenablage aufgebaut. In dieser lagen die vorgesichteten Patienten. Bei diesen Patienten handelte es sich um verletzte Personen, die nicht vital bedroht waren. Simuliert wurde, dass die Kliniken im Moment wenige Patienten aufnehmen konnte. Somit war klar, dass diese Verletzten erstmal vor Ort versorgt werden müssen. Im weiteren Verlauf konnten die Patienten mit den Schnelleinsatzgruppen Transport dann in Kliniken transportiert werden.

Die Koordination zwischen den einzelnen Einheiten wird in so einer Einsatzsituation durch eine Reihe von Führungskräften und Führungssassistenten sichergestellt. Auch das war am Samstag ein Übungsziel.

Die Übung hat gezeigt, dass das gemeinsame interdisziplinäre trainieren solcher Einsatzlagen sehr wichtig ist und regelmäßig durchgeführt werden muss. Die Übungsleitung ist mit dem Abarbeiten der Lagen sehr zufrieden. Es konnten wichtige Erkenntnisse gewonnen werden. Nun gilt es die Übung auszuwerten und entsprechendes Verbesserungspotenzial an die richtigen Stellen zubringen.

Alle “Geretteten” wurden versorgt und in Kliniken abtransportiert. Ein großer Dank gilt hier allen Beteiligten, die sich an einem Samstag die Zeit genommen haben, zu üben. Ganz gleich ob hauptamtlich oder ehrenamtlich.

Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr

 
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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