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München: 80 neue Hilfeleistungslöschfahrzeuge

München: 80 neue Hilfeleistungslöschfahrzeuge

ZIEGLER und MAN freuen sich über einen Großauftrag von 83 neuen HLF 20 für die Feuerwehren München und Augsburg. Die ersten beiden Prototypen werden Ende 2025 ausgeliefert. Die weiteren 81 Fahrzeuge werden bis Ende 2028 geliefert. Drei dieser Fahrzeuge sind für die Berufsfeuerwehr Augsburg. Die Fahrzeuge sind auf einem MAN TGM 16.320 4 × 2 Euro 6 Fahrgestell aufgebaut und zeichnen sich vor allem durch die kompakten Abmessungen (Gesamtlänge 8.040 mm, Gesamtbreite 2.440 mm, Gesamthöhe 3.200 mm) aus. ZIEGLER liefert als Generalunternehmer neben den Fahrgestellen und dem Aufbau auch einen Großteil der feuerwehrtechnischen Beladung. “Mit der neuen Fahrzeuggeneration werden wir einen weiteren Meilenstein setzen: Weiterentwicklung außerordentlich bewährter Standards, deutlich verbesserte Sicherheit, viele Detailverbesserungen in der Gerätetechnik, neue Innovationen in der digitalen Vernetzung der Fahrzeuge und digitale Bereitstellung von Einsatzinformationen für effiziente und effektive Einsatzmaßnahmen”, sagt Jörg Fiebach, Projektleiter der BF München. Die Stadt München stellt hohe Anforderungen an die neuen Einsatzfahrzeuge. Besonders wichtig hierbei ist der geforderte kleine Wendekreis von unter 15 Metern. In den teilweise engen und schwierig passierbaren Straßen und Plätzen von Großstädten wie München ist höchste Wendigkeit und Flexibilität notwendig.

Dank des flexiblen ALPAS Systems konnte ZIEGLER diese Herausforderungen meistern. ALPAS der neuesten Generation bietet viel Raum zur Unterbringung der gesamten feuerwehrtechnischen Beladung im Aufbau. Damit sind die neuen Fahrzeuge bestens für Einsätze in dicht bebauten, städtischen Gebieten geeignet. Durch das niedrige Straßenfahrgestell und den tiefen Schwerpunkt werden optimale Fahreigenschaften sowie eine günstige Entnahmehöhe der Gerätschaften gewährleistet.

Jörg Fiebach fügt hinzu: “Wir freuen uns sehr darüber, dass ZIEGLER mit seinem maßgeschneiderten Konzept genau unsere Anforderungen erfüllt. Die neuen Fahrzeuge sind perfekt an die urbanen Gegebenheiten Münchens angepasst und bieten die nötige Wendigkeit und Flexibilität für unsere Einsätze”. Auch die Mannschaftskabine Z-Cab wurde speziell für die Anforderung der Berufsfeuerwehr konfiguriert und ist mit einer Besatzung von 1+7 sowie einem Actiontower ausgeführt. Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die Sicherheit gelegt: Die Z-Cab ist in dieser Fahrzeugkonfiguration gemäß dem Standard ECE R29-3 zertifiziert. Ein weiteres Highlight der neuen Fahrzeugflotte ist die Ausstattung mit den digitalen Produkten Z-Connect und Z-Remote von ZIEGLER. Diese Technologien ermöglichen eine vollständige Vernetzung der Fahrzeuge untereinander, was nicht nur die Effizienz und Koordination der Einsatzkräfte steigert, sondern auch zukünftige Anforderungen an die Vernetzung und Digitalisierung im Einsatzdienst berücksichtigt.

“Die Zukunft vernetzter Einsatzfahrzeuge beginnt hier – mit Z-Connect”, sagt Johannes Taglang, Produktmanager digitale Produkte bei ZIEGLER. “Wir gestalten aktiv die Entwicklung smarter Städte durch unsere innovativen Konnektivitätslösungen, welche erstmalig die Möglichkeit bieten, Fahrzeuge, Ausrüstung, Menschen sowie weitere Organisationen in einem cloudbasierten Eco-System zu vernetzen. Die BF München als Vorreiter und Innovator setzt mit ihrer smarten Fahrzeugflotte hierbei einen neuen Maßstab in Sachen Vernetzung, Effizienz, Geschwindigkeit, Service und letztendlich Sicherheit.” Mit den neuen, hoch spezialisierten Fahrzeugen ist München bestens gerüstet, um den Herausforderungen der städtischen Umgebung gerecht zu werden und die Sicherheit seiner Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.

 
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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