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Goch: Staatsanwaltschaft und Polizei Kleve sowie Feuerwehr Goch zum Brand in Flüchtlingsunterkunft

Goch: Staatsanwaltschaft und Polizei Kleve sowie Feuerwehr Goch zum Brand in Flüchtlingsunterkunft

In der Nacht auf Mittwoch (4. August 2021) kurz vor 2 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zu einem Brand auf der Klever Straße in Goch (Kreis Kleve) gerufen. Bei dem Mehrfamilienhaus handelt es sich um eine Kommunale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge. Aus bisher ungeklärter Ursache war im Keller Unrat in Brand geraten. 17 Personen, die sich gerade im Haus aufhielten, konnten das Gebäude noch vor Eintreffen der Feuerwehr unverletzt verlassen. Durch eine Flurverbindung im Keller zog der Rauch auch in die benachbarte Flüchtlingsunterkunft auf dem Nordring.

Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr löschte den Brand und erklärte das Haus mit dem Brandherd für vorläufig unbewohnbar, nachdem das Feuer die Strom- und Wasserversorgung beschädigt hatte. Die 25 dort gemeldeten Bewohner wurden durch das Ordnungsamt der Stadt Goch anderweitig untergebracht.

45 Minuten nach der Alarmierung zum Kellerbrand wurde den Einsatzkräften ein weiterer Brand in der Nähe gemeldet: Auf der Nordstraße standen auf einem Garagenhof Mülltonnen in Flammen, das Feuer griff bereits auf eine Gartenhütte und die Dachhaut einer Garage über. Ein weiteres Ausbreiten der Flammen konnte die Feuerwehr verhindern.

Zu den Ursachen und ob es einen Zusammenhang zwischen beiden Bränden gibt, ermitteln die Polizei Kleve und der polizeiliche Staatsschutz des Polizeipräsidiums Krefeld. Geprüft wird auch, ob eine Verbindung zu einem vorherigen Brand im Haus auf der Klever Straße am 5. Mai 2021 besteht. Hinweise auf politisch motivierte Taten liegen bislang nicht vor.

 
Quelle
Freiwillige Feuerwehr der Stadt Goch Pressesprecher Torsten Matenaers
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