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Bremen: Feuerwehr erlebt sehr unruhigen Jahreswechsel

Bremen: Feuerwehr erlebt sehr unruhigen Jahreswechsel

Der Jahreswechsel brachte dem Lösch- und Hilfeleistungsdienst sowie dem Rettungsdienst das erwartet hohe Einsatzaufkommen. Die Erhöhung der Vorhaltung von Personal und Fahrzeugen sowie die Bereitschaft der Freiwilligen Feuerwehren waren wieder absolut notwendig.

Im Rettungsdienst kam es während der Silvesternacht zu ca. 150 Einsätzen. Hier wurden die Kräfte neben dem Alltagsgeschäft durch Einsätze gebunden, für die unter anderem der falsche Umgang mit Feuerwerkskörpern und/oder der übermäßige Genuss von Alkohol verantwortlich waren.

Im Lösch- und Hilfeleistungsdienst wurden am Abend und in der Silvesternacht ca. 75 Einsätze abgearbeitet. Das Einsatzspektrum reichte hier von brennenden Müllcontainern, über Balkonbrände bis zu mehreren größeren Einsätzen im gesamten Stadtgebiet, darunter alleine vier Dachstuhlbrände und drei Balkon- bzw. Zimmerbrände nahezu zeitgleich zwischen 00:00 Uhr und 01:30 Uhr.

In Oberneuland beschäftigte ein Feuer im Dachgeschoss eines Einfamilienhauses die Einsatzkräfte. Nach ca. einer Stunde konnte dort “Feuer aus” gemeldet werden. Zur Kontrolle wird später nochmals eine Revision durchgeführt.

In der Günther-Hafemann-Straße in Blockdiek hatten die Bewohner eines Mehrfamilienhauses einen schlechten Start ins neue Jahr. Dort brannte das Dachgeschoss eines viergeschossigen Wohngebäudes. Es meldeten sich ca. 20 Bewohner, teilweise in Nachthemd und Pyjama beim Einsatzleiter, die sich ins Freie gerettet hatten. Daraufhin wurde ein Bus der BSAG zur Einsatzstelle gefahren, in dem sich die Bewohner bis zur Freigabe ihrer Wohnung aufwärmen konnten.

Die ganze Nacht hindurch waren alle Berufsfeuerwachen und sämtliche Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz.

In den Wohngebäuden der “Grohner Düne” hatte die Feuerwehr alleine drei größere Einsätze nahezu zeitgleich. Dort brannte es in einer Wohnung, auf einem Balkon und in einem Innenhof brannte Unrat. Alleine dort war die Feuerwache 6 und mehrere Freiwillige Wehren im Einsatz.

Glücklicher Weise wurden keine Personen ernsthaft verletzt.

Quelle: Feuerwehr Bremen

 
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