Bergisch Gladbach: Aufwändige technische Rettung nach Verkehrsunfall auf der A4
Bergisch Gladbach: Aufwändige technische Rettung nach Verkehrsunfall auf der A4
In der Nacht zu Dienstag, kurz nach 3:00 Uhr wurde die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises über einen schweren Verkehrsunfall mit einem LKW auf der Bundesautobahn 4 informiert.
Die Leitstelle entsandte umgehend die beiden Feuerwachen 1 und 2 der Feuerwehr Bergisch Gladbach, den Löschzug 9 – Bensberg, den Einsatzführungsdienst (B-Dienst) und einen Rettungswagen an die Einsatzstelle.
Bei Eintreffen der ersten Einheiten stellte sich folgende Lage dar. Der Fahrzeugführer eines Sattelzug-LKW wurde offensichtlich aufgrund eines heftigen Aufpralls in seinem Fahrerhaus massiv eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Die medizinische und technische Rettung des Fahrers wurde umgehend eingeleitet. Parallel wurde der Brandschutz an der Einsatzstelle sichergestellt. Auslaufende Betriebsstoffe aus dem LKW wurden aufgefangen.
Ein weiterer Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug wurden durch den Einsatzleiter alarmiert sowie die verwaisten Feuerwachen im Stadtgebiet durch die ehrenamtlichen Einheiten 8 – Herkenrath und 7 – Stadtmitte besetzt.
Da sich der gesundheitliche Zustand des Fahrers im Laufe Rettungsarbeiten verschlechterte, entschlossen sich Notarzt und Einsatzleiter für eine Sofortrettung des Patienten. Gegen 4 Uhr konnte der Patient in ein Krankenhaus der Maximalversorgung nach Köln verbracht werden.
Gegen 5:15 Uhr waren die Maßnahmen der Feuerwehr Bergisch Gladbach an der Einsatzstelle abgeschlossen. Die Einsatzstelle wurde an die Autobahnpolizei Köln übergeben. Die BAB 4 war während des Feuerwehreinsatzes zwischen den Anschlussstellen Bensberg und Untereschbach in beiden Richtungen voll gesperrt.
Die Feuerwehr Bergisch Gladbach war mit 11 Fahrzeugen und 31 Einsatzkräften im Einsatz.